Neuseeland ist bekannt für sein köstliches Lamm und Rindfleisch. Der neuseeländische Fleischverarbeiter Anzco Foods veredelt dies zu hochwertigen Produkten und vertreibt es weltweit. Nun kauft das Unternehmen für seine Produktionsstätte in Waitara zwei weitere Anlagensysteme von Schröter und stellt damit die Weichen auf Wachstum bei seiner Beef-Jerky-Produktion.
Mit Soft Style Jerky weltweit auf Erfolgskurs
Bereits 2005 installierte Schröter bei Anzco Foods für den damaligen Neubau in Waitara vier THERMICjet Heißrauch-Kochanlagen, zwei CLIMAjet Nachreifeanlagen, zwei CLIMAjet Auftauanlagen sowie vier SMOKjets. Die Besonderheit: „Anzco war unser Erstprojekt in Sachen Beef Jerky“, erinnert sich Frank Mack, Vertriebsleiter bei Schröter. Zunächst wurden diese Anlagen, die für den Produktschwerpunkt Beef Jerky ausgelegt sind, für die Herstellung von Kochsalamiprodukten genutzt und nur zum Teil für Beef Jerky. Da das Unternehmen jedoch seit 2014 an diesem Standort ausschließlich Halal-Produkte herstellt – also Fleischwaren, die nach dem islamischen Glauben rein sind – stellte man keine Salami mehr her. Im Gegenzug erhöhte Anzco, Neuseelands fünftgrößter Exporteur mit einem jährlichen Umsatz von umgerechnet rund 930 Millionen Euro, seine Beef-Jerky-Produktion und nahm gekochte Rinderrippen und Lammschenkel in sein vielfältiges Portfolio auf. Heute fertigen die Mitarbeiter ein sogenanntes „Soft Style Jerky“ in zahlreichen Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel „Original“, „Hot and Spicy“, „Peppered“, „Manuka Smoked“ (geräuchert mit Südseemyrte) und „Teriyaki“ (eine japanische Soße aus Sojasoße, Reiswein, Zucker oder Honig). Dieses Soft Jerky exportiert das erfolgreiche Unternehmen sowohl nach Japan als auch in die USA sowie nach Südkorea, Australien und Großbritannien.
Qualität
überzeugt
„Wir konnten die kontinuierlich steigende Nachfrage nach unseren Beef-Jerky-Produkten mit unseren vorhandenen Anlagensystemen nicht länger befriedigen und werden daher im Sommer 2017 zwei weitere Anlagen installieren“, erläutert Werksleiter Jacques Jordaan. Er betont, es sei leicht gewesen, sich wiederum für Schröter zu entscheiden: „Die Anlagensysteme sind dank ihrer hohen Qualität sehr zuverlässig und Schröter hat damals mit einer speziellen Leistungsauslegung unsere Anforderungen präzise erfüllt“, so Jordaan. Seitdem profitiert Anzco von der Robustheit und Langlebigkeit der Anlagen, sehr geringen Downtimes sowie von einer zuverlässigen Reproduzierbarkeit der Produkte – speziell für Beef Jerky – auch nach vielen Betriebsjahren.
Als Teamplayer
zum Erfolg
Während des aktuellen Projektes arbeitet Anzco auch mit seinem japanischen Mehrheitsgesellschafter Itoham Yonekyu eng zusammen. Itoham Yonekyu ist in Japan bekannt für seine hochwertigen gekochten kleinkalibrigen Waren, einschließlich Jerky- und Schinkenprodukten, die das Unternehmen ebenfalls mit Anlagensystemen aus Borgholzhausen verarbeitet. Damit bei der Umsetzung der Installation der neuen Anlagensysteme alles reibungslos läuft, zeichnet vor Ort vor allem Schröters neuseeländische Vertretung Multivac New Zealand (NZ) verantwortlich. „Multivac ist für uns seit mehr als einem Jahrzehnt ein wichtiger und sehr zuverlässiger Partner“, unterstreicht Mack und ergänzt: „Unsere Business-Aktivitäten in Ozeanien begannen in Neuseeland und gemeinsam mit dem heutigen Multivac-Geschäftsführer Stephen Holmes haben wir von dort aus auch den australischen Markt erobert.“ Und so wundere es nicht, dass die Chemie auch bei diesem Projekt stimme, die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern von Anzco sei sehr konstruktiv und das Teamplay zwischen Multivac NZ und Schröter funktioniere hervorragend. Für Anzco also beste Voraussetzungen, um im Sommer seine Beef-Jerky-Produktion auszuweiten und so auch zukünftig auf Erfolgskurs zu bleiben.
Unternehmensdaten
ANZCO Foods ist Neuseelands fünftgrößter Exporteur mit einem jährlichen Umsatz von umgerechnet rund 930 Millionen Euro. Das Unternehmen, das 3.000 Mitarbeiter beschäftigt (weltweit, mit Schwerpunkt in Neuseeland), verarbeitet hochwertiges neuseeländisches Rind- und Lammfleisch und vertreibt es in mehr als 80 Ländern. ANZCO verfügt über sieben Fleischverarbeitungsbetriebe und zwei Standorte für die Lebensmittelherstellung in Neuseeland. In Waitara steht einer von zwei Betrieben im Taranaki-Gebiet, das sich immer mehr zu einer wichtigen Region für die Verarbeitung von Nahrungsmitteln entwickelt.
