Seit mehr als 60 Jahren steht die G. Brandt Meat Packers Ltd. in Kanada für traditionelle Wurst- und Feinkostprodukte. Die handgeschriebenen Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben, doch der Maschinenpark ist hochmodern. Dafür sorgt Schröter seit mehr als 20 Jahren.
Qualitätsdelikatessen in europäischer Tradition
1958 gründeten Gerhard und Ida Brandt das Familienunternehmen, das inzwischen in dritter Generation besteht. Zur vielfältigen Produktpalette gehören heute Wurstwaren wie Salami, Frankfurter, Wiener, Mortadella und die polnische Spezialität Kolbassa ebenso wie Roh- und Kochschinkenprodukte. „Wir verwenden nur die besten Zutaten und sind stolz darauf, wie wir unsere Produkte herstellen“, sagt Richard Brandt, einer der vier Brandt Manager.
Kontinuierliche
Zusammenarbeit
Und die Basis dafür sind seit 1997 die Anlagensysteme von Schröter. Alles begann mit der Lieferung einer Heißrauch-Kochanlage THERMICjet® HR-6 mit Glimmraucherzeuger SMOKjet® RH. Das nächste Projekt folgte 2003 als das kanadische Unternehmen begann, seine Produktionskapazität auszubauen und seine Produktivität zu steigern. 2005 schließlich, stieg man in die industrielle Rohwurstproduktion ein und setzte auch hier auf die Erfahrung des ostwestfälischen Anlagenbauers. Um vom Frischfleischeinkauf unabhängiger zu sein, entschied man sich 2007 für die Investition in Schröter Auftauanlagen. Seitdem kann Brandt wesentlich flexibler auf die Marktbedürfnisse reagieren und den zeitweise extrem hohen Fleischrohstoffpreisen entgegenwirken.
Das aktuelle
Projekt
„Unsere Kooperation mit nationalen und internationalen Fleischwarenbetrieben machte 2019 Investitionen in ein Distributionscenter mit Kühlräumen notwendig. Dazu gehörte auch die Bestellung einer weiteren halbkontinuierlichen Durchlaufanlage von Schröter“, berichtet Richard Brandt. „Um die Prozesse Räuchern, Trocknen, Heißräuchern, Kochen und Duschen abbilden zu können, haben wir das Maschinenteil der Heißrauchzone mit einem zusätzlichen Kühlregister ausgestattet“, erläutert Dietrich Schröter die Details und ergänzt: „Für die polnische Kolbassa – ein sogenanntes Kaltrauchprodukt – verfügt der SEMIjet® nun über die zusätzliche Funktion Reifen im Temperaturbereich von 14 °C bis 28 °C.“
Zuverlässiger
Partner vor Ort
Zuständig für die reibungslose Abwicklung des sechswöchigen Projektes war Wiberg Equipment Sales, die kanadische Vertretung von Schröter. „Wiberg hat die komplette Baustellenkoordination geführt. Dazu gehörte zum einen die Beistellung der notwendigen Montagehilfen wie Gabelstapler, Seillifte, Leitern und Baucontainer. Zum anderen war Wiberg für die Bestellung und Koordinierung der einzelnen Handwerkergewerke wie z. B. Elektriker, Versorgungstechniker für Wasser, Dampf und Druckluft oder Dachdecker verantwortlich. Da griff ein Rädchen perfekt ins andere“, zeigt sich Richard Brandt zufrieden. Beste Voraussetzungen also für gemeinsame zukünftige Projekte.
Interview
Das Anlagenkonzept von Schröter und der gute Service hier vor Ort überzeugen uns seit über 20 Jahren.
Im MeetingPoint-Gespräch erläutern Brigitte Brandt, Vize Präsidentin, G. Brandt Meat Packers Ltd., und Charlie Saldutto, Betriebsleiter bei Brandt, warum sie die langjährige Zusammenarbeit mit Schröter schätzen.
MeetingPoint: Seit wann arbeiten Sie mit Schröter zusammen?
Brigitte Brandt: Seit 1997 setzen wir komplett auf Schröter. Wir schätzen es sehr, dass es ein inhabergeführtes Familienunternehmen ist und unsere Wünsche so immer direkt umgesetzt werden. Außerdem haben wir mit der Vertretung Wiberg Kanada einen starken und kompetenten Partner an unserer Seite, kurze Wege und direkter Service inklusive.
MeetingPoint: Warum haben Sie sich immer wieder für Schröter entschieden?
Charlie Saldutto: Die solide und robuste Anlagentechnik überzeugt einfach. Außerdem liegt die technische Verfügbarkeit bei nahezu 100 Prozent. Für mich bedeutet das wenig Arbeit.
Brigitte Brandt: Das Luftführungskonzept der Anlagen sorgt für eine gute Gleichmäßigkeit beim Trocknen und einen geringen Gewichtsverlust. Das überzeugte uns von Anfang an. Außerdem verwendet Schröter die US-amerikanische Allen-Bradley-Steuerung und die Prozessleitsoftware Intouch. Vorteil für alle Schröter-Kunden: Es gibt genügend Techniker, die sich mit diesen Systemen auskennen. Gleichzeitig ist über Intouch jederzeit schnelle Hilfe aus Deutschland möglich.
MeetingPoint: Welche Vorteile bietet Ihnen die neue Schröter-Anlage?
Charlie Saldutto: Das Besondere am neuen SEMIjet® ist, dass wir diese Anlage nicht nur für traditionelle Heißrauchprodukte wie Wiener, Frankfurter, Mortadella und Kochschinken verwenden können, sondern auch zum Kalträuchern von speziellen Produkten, wie z. B. die polnische Kolbassa.
MeetingPoint: Frau Brandt, Herr Saldutto, vielen Dank für das Gespräch.
SCHRÖTER VERTRETUNG IN KANADA
Wiberg Equipment Sales
Wilhelm Berger gründete 1947 in Österreich die Wiberg GmbH, um Wurstproduzenten gebrauchsfertige Gewürze mit gleichbleibender Geschmacksqualität anzubieten. 1987 gründete Richard Welzel die Wiberg Corporation in Mississauga, Ontario, Kanada. Als Wursthersteller mit langjähriger Erfahrung in der Lebensmittelindustrie dehnte er das Wiberg-Konzept auf Nordamerika aus. Darüber hinaus gründete er im gleichen Jahr den Geschäftsbereich Wiberg Equipment Sales, der eine Vielzahl neuer und gebrauchter Fleischverarbeitungsgeräte verschiedener Hersteller liefert. Die Zusammenarbeit mit Schröter begann bereits vor 40 Jahren auf Initiative von Richard Welzel, der damals für den Pharmakonzern Höchst in Toronto tätig war. Mehr als vier Jahrzehnte ist Richard Welzel nun mit Schröter verbunden. Welche Ehe hält heute noch so lange?
„Eines unserer Ziele ist es, Kunden weltweit qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen und einen hervorragenden Kundenservice zu bieten,“ erläutert Welzel. „Mit unserem 100-köpfigen erfahrenen, mehrsprachigen Team können wir eine breitgefächerte Palette von Lösungen entwickeln, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind.“ Das gilt auch für das komplette Programm an Schröter Warm- und Kalträucherkammern, Trocknungs- und Auftauanlagen sowie Intensivkühlanlagen.